Integrationsfachdienst (IFD)

Behinderung und Beruf – gemeinsam Wege finden

Der IFD arbeitet im Auftrag des Integrationsamtes (SGB IX) und gegebenenfalls der Rehabilitationsträger.

Er beinhaltet ein professionelles Beratungsangebot in allen Fragen der beruflichen Eingliederung und Teilhabe. Gemeinsam mit den Ratsuchenden entwickelt der IFD Perspektiven für die individuelle Situation und erarbeitet Lösungswege.

Der IFD versteht sich als Partner sowohl der Arbeitnehmer*innen als auch der Arbeitgeber*innen.

Ziel ist die Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben von behinderten, schwerbehinderten, gleichgestellten oder gesundheitlich eingeschränkten und von Behinderung bedrohten Menschen.

Zuständigkeit des IFD Braunschweig:

  • Städte Braunschweig und Salzgitter
  • Landkreis Wolfenbüttel

Zuständigkeit der Außenstelle IFD Goslar:

  • Landkreis Goslar sowie der Altkreis Osterode

Maßgeblich ist der Sitz der/s Arbeitgeber*in bzw. der Ort des tatsächlichen Arbeitsplatzes der/s Arbeitnehmer*in.

Die Beratung durch den Integrationsfachdienst Braunschweig/ Goslar ist sowohl für Arbeitnehmer*innen als auch für Arbeitgeber*innen kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht und dem Datenschutz.

Hörgeschädigte Menschen wenden sich bitte an den Integrationsfachdienst auris:

  • Link zu Auris
  • Link zum Integrationsamt

Unser Angebot

… für Arbeitnehmer*innen:

  • In einem ausführlichen Beratungsgespräch reflektieren wir mit Ihnen Ihre berufliche Situation und begleiten Sie
  • durch eine psychosoziale Unterstützung
  • bei Gefährdung des Arbeitsplatzes
  • bei der Durchführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) und der Prävention
  • bei der Rückkehr an Ihren Arbeitsplatz nach längerer Erkrankung
  • bei Über- und auch Unterforderung am Arbeitsplatz
  • bei Fragen der innerbetrieblichen Umsetzung/ Veränderungen am Arbeitsplatz
  • bei Konflikten mit Kolleg*innen und/ oder Vorgesetzten
  • bei der Suche nach beruflichen Alternativen/ Hinführung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
  • im Einzelfall bei der Vermittlung eines Arbeitsplatzes im Auftrag weiterer Kostenträger

… für Arbeitgeber*innen:

Wir beraten Sie in allen Bereichen bei der Beschäftigung schwerbehinderter, behinderter, gleichgestellter oder von Behinderung bedrohter Mitarbeiter*innen

  • bei Fragen einer finanziellen Förderung bestehender Arbeitsverhältnisse bzw. Schaffung neuer Arbeits-/Ausbildungsplätze
  • durch Informationen über Auswirkungen von Erkrankungen oder Behinderungen am Arbeitsplatz
  • durch Ermittlung von Anforderungs- und Leistungsprofilen unter Berücksichtigung betrieblicher Bedingungen
  • durch Optimierung von Kommunikation in Konfliktsituationen
  • bei Gefährdung des bestehenden Arbeitsverhältnisses schwerbehinderter Mitarbeiter*innen und diesen gleichgestellten
  • bei der Durchführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) und der Prävention

Profitieren Sie von unserem Netzwerk.

Unsere Arbeitsweise

Die Beratungen finden telefonisch, in unserer Beratungsstelle, bei Ihrem Arbeitgeber, als Hausbesuch oder an einem anderen geeigneten Ort statt.

Durch Informationen zu denen von Ihnen gestellten Fragen und gemeinsamer Klärung Ihres individuellen Handlungsbedarfes unterstützen wir Sie im vertraulichen Gespräch bei der Umsetzung der mit Ihnen vereinbarten Ziele.

Bei Bedarf stellen wir Kontakte zu Einrichtungen und Behörden her bzw. leisten Hilfestellung z.B. bei Antragsverfahren bei verschiedenen Kostenträgern.
Innerhalb der Aufgaben der Modellprojekte zur Arbeitsmarktintegration pflegen wir Kontakt zu den Werkstätten für behinderte Menschen und den inklusiv interessierten Arbeitgeber*innen in der regionalen Umgebung.

Das Budget für Arbeit

Menschen mit Behinderungen erhalten durch das Budget für Arbeit die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verdienen. Es wird somit eine Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) ermöglicht.

Das Budget für Arbeit ist ein Rechtsanspruch nach § 61 SGB IX.

Vorteile für Menschen mit Behinderungen

  • Chance auf eine Beschäftigung am allgemeinen Arbeitsmarkt
  • Selbstständiger Verdienst des Lebensunterhalts
  • Unterstützung bei der Einarbeitung und Begleitung am Arbeitsplatz
  • Rückkehrrecht in eine Werkstatt bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen

  • Erkennbares soziales Engagement
  • Entlastung von Fachkräften
  • Unterstützungsleistung bei der Einarbeitung und Begleitung am Arbeitsplatz
  • Lohnkostenzuschuss von bis zu 75 % des Arbeitnehmerbruttos
  • Bei bereits erfüllter Beschäftigungsquote: Eine Prämie von 250 Euro pro Monat über 2 Jahre aus Mitteln der Ausgleichsabgabe pro bewilligtem Budget für Arbeit (Grundlage Schwerbehinderten Ausweis)
  • Reduzierung der Ausgleichsabgabe bei noch nicht vorhandener Beschäftigungsquote

Modellprojekte zur Arbeitsmarktintegration

Das niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie beauftragt seit 2014 die Integrationsfachdienste in Oldenburg, Osnabrück und Braunschweig das Modellprojekt „Übergang Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“ durchzuführen.

Zudem sind 2018 fünf Modellregionen in Niedersachsen entstanden. In der Modellregion Salzgitter/ Wolfsburg entstehen regionale Netzwerke zur besonders intensiven Bewerbung des Budgets für Arbeit.

Mitarbeiter*innen der Modellprojekte

Lucy Peters
Modellregion „Budget für Arbeit“
Telefon: 0531/ 614997-17
Mobil: 0162/2106115

Erich Wiebe
Modellregion "Budget für Arbeit"
Telefon: 0531/614997-18
Mobil: 0162/2106284

Bruchtorwall 9
38100 Braunschweig

Das Budget für Arbeit auf social media:

Kontakt IFD Braunschweig

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage zu einer Terminvereinbarung, um Ihr Anliegen in einem vertraulichen Gespräch detailliert zu klären.

Bruchtorwall 9, 38100 Braunschweig
Telefon: 0531/614997 – 0

Anke Albert
Tel.: 0531/614997-12
Mobil: 0162/2105684

Sandra Eichner
Tel.: 0531/ 614997-15
Mobil: 0162/2106513

Kathrin Jacksteit
Tel.: 0531/614997-14
Mobil: 0162/2105294

Birgit Pieper-Günter
Tel.: 0531/614997-16
Mobil: 0162/2106450

Andreas Reiffer
Tel.: 0531/614997-20
Mobil: 0162/2105813

Maren Schwencke
Tel.: 0531/614997-13
Mobil: 0162/2105463

Erich Wiebe
Tel.: 0531/614997-18
Mobil: 0162/2106284

Die Kontaktdaten der Mitarbeiter*innen der „Modellregion- Budget für Arbeit“ finden Sie unter dem Punkt „Das Budget für Arbeit“

Kontakt IFD Goslar

Im Fliegerhorst 1A, 38642 Goslar
Telefon: 05321 / 3 98 67-0

Karin Klinke
Tel.: 05321/398 67-15
Mobil: 0172/898 74-59

Heike Müller
Tel.: 05321/398 67-11
Mobil: 0172/898 74-67

Christina-Maria Regener
Tel.: 05321/398 67-13
Mobil: 0172/898 74-18

Alina Wentz
Tel.: 05321/39867-12
Mobil: 0172/8987473